Indonesien 2018

Am 28. September 2018 ereignete sich auf der indonesischen Insel Sulawesi ein schweres Erdbeben

Das Beben mit der Stärke MW 7,5 auf der Momenten-Magnituden-Skala löste einen Tsunami aus. Mehr als 4.000 Menschen starben bei dieser doppelten Naturkatastrophe.

Navis e.V. reagierte nach erster Nachrichtenlage umgehend: „Nach den Erdbebenereignissen mit anschließendem Tsunami in Indonesien beobachten wir derzeit die Lage und entsenden ein Fact Finding Team. Unsere Mitglieder sollen ihre Verfügbarkeiten für einen Einsatz melden.“ Nur wenige Stunden später war ein kompetentes dreiköpfiges Erkundungsteam gefunden und ging umgehend die Reiseroute und -organisation zur viertgrößten Insel Indonesiens an.

Der Vorsitzende Wolfgang Wagner war sich nach der Bitte der indonesischen Regierung um internationale Hilfe im Klaren darüber, wie die Hilfe durch Navis e.V. aussehen könnte: „Wir wollen mit unserem Feldhospital und der Trinkwasseraufbereitung starten. Dafür soll jetzt das Fact-Finding-Team den richtigen Standort finden.“

Es ist ein bewundernswerter Automatismus, der bei Navis anläuft, sobald in den Nachrichten von schlimmen Naturkatastrophen die Rede ist. (Armin Forster, merkur.de, 1.10.2018)

Nach knapp einer Woche war der Einsatz für das Team – bestehend aus Arzt, Logistiker und Techniker – wieder beendet. Aus diversen Gesprächen mit offiziellen Vertretern und selbstgewonnenen Eindrücken, hatte sich für das Fact Finding Team folgendes Bild ergeben: Trotz des Hilferufs unmittelbar nach der Katastrophe, war die indonesischen Regierung kurze Zeit später bereits wieder Herr der Lage. Den Helfern von Navis e.V. wurde vor Ort versichert, dass ausreichend Trinkwasser und medizinische Hilfe vorhanden sind und auf weitere Hilfe durch ausländische Organisationen verzichtet wird.

Wagner zieht aus dem vorzeitig abgebrochenem Einsatz das Resümee: „Was Indonesien gezeigt hat, und darum war das ja gar nicht so schlecht: Wir können schnell ausrücken, wir sind ausgezeichnet aufgestellt. Das erste Team hat auch personell unheimlich schnell komplett gestanden. Darum betrachte ich das Indonesien-Engagement als eine bessere Alarmübung, und auch so etwas bringt uns voran.“

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