Ukraine Hilfe 2022
NAVIS e.V. war mit Transportern in die Ukraine nach Lwiw (Lemberg) unterwegs
Nach dem ersten Hilfstransport unter Beteiligung von NAVIS e.V. vom 18. bis 20. März hat sich die Moosburger Hilfsorganisation auch am 25. März 2022 wieder erfolgreich zusammen mit der Privatinitiative von Reinhard Hofmann auf den Weg nach Lemberg gemacht.
Diesmal war NAVIS e.V. mit einem Transporter beteiligt und hat diesen unter anderem mit weiterem Klinikbedarf (Verbandsmaterial, Infusionen), Lebensmitteln, insbesondere Babynahrung und Hygieneartikeln, hier überwiegend Windeln, sowie mit Schlafsäcken bestückt, insgesamt wieder über eine Tonne. Der Transport fuhr zusammen im Konvoi mit weiteren 3 Transportern der Moosburger Privatinitiative von Reinhard Hofmann, welche dieses Mal Spenden von der orthodoxen Kirche in Landshut nach Lwiw (Lemberg) transportierten.
Die Moosburger Hilfstransporte fahren als eine der wenigen nicht nur bis zur polnischen Grenze, sondern direkt in die Ukraine, um die dringend benötigten Spenden vor Ort zu übergeben. Dies gibt den Betroffenen vor Ort insbesondere auch das Gefühl, nicht vergessen zu sein. Dies ist ein besonderes Signal an alle vor Ort, den Widerstand nicht aufzugeben und sich weiter für die Freiheit ihres Landes einzusetzen. Die Spenden werden dort umgehend weiter verteilt, genau dahin, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Nächster Ukraine Transport in Vorbereitung
Mittlerweile ist es den Verantwortlichen von NAVIS e.V. gelungen, weiteres benötigtes Klinikmaterial in Zusammenarbeit mit Kliniken und Apotheken zu beschaffen, welches spätestens nächste Woche im Lager in Moosburg angeliefert wird.
Auf Basis der Informationen, die NAVIS e.V. im Kontakt mit Ärzten vor Ort in Lemberg sowie von unserem ständigen Kontakt mit der WHO erhalten hat, wurden ausgesuchte Medikamente und Verbandsmaterial gekauft, insgesamt mehr als 5 Tonnen, für die akuter Bedarf besteht.
Geplant ist nun, dieses am nächsten Wochenende wieder mit einem größeren Transport auf den Weg zu bringen. Allerdings beobachten die Verantwortlichen ständig die Lage, und sicherheitsbedingt kann es natürlich auch zu Änderungen kommen.
Des Weiteren bereitet sich die Moosburger Hilfsorganisation auch parallel vor, im Falle einer hoffentlich baldigen Befriedung des Kriegsgebietes, ggf. in den Kernkompetenzen der medizinischen Soforthilfe und Trinkwasseraufbereitung vor Ort tätig zu werden.